Wer sich ein bißchen für die künstliche Intelligenz und Robotik interessiert, trifft mit Sicherheit irgendwann auf den Begriff uncanny valley (dt. unheimliches Tal).
Dieser, 1970 von Masahiro Mori eingeführte, Begriff beschreibt das Paradoxon der Akzeptanz von nicht-menschlichen Verhaltensträger. Bis zum gewissen Grad an Menschenähnlichkeit steigen die Akzeptanz und Sympathie konstant, jedoch zwischen 80- und 90-Prozentiger Ähnlichkeit senken sie dramatisch.
Ich frage mich jedoch ob es wirklich der Grad an Anthropomorphismus ist, der wirklich entscheidend dafür ist ob die Roboter als sympatisch oder als unheimlich wahrgenommen werden. Viel mehr sind das vielleicht die bestimmten Merkmale, die man auch bei den Menschen als unsympatisch betrachten würde. Vielleicht liegt es auch an dem Kontext und Art der Darstellung? Wie könnte man nach diesem Konzept die Sympathie, die zweifellos der Star-Trek-Android Data genießt, erklären?