Die neuste Studie von Carl Senior und Michael J.R. Butler hat bewiesen, dass es große Differenzen gibt zwischen den Arbeitsbedingungen die den attraktiven und den weniger attraktiven Kandidaten angeboten werden. Diese Tatsache muss nichts mit sexuellen, ästhetischen oder ähnlichen Interessen des Interviewers zu tun haben. Schuld dafür trägt der sogenannte “Halo-Effekt” – ein von Edward Thorndike identifizierter und benannter Wahrnehmungsfehler. Die Menschen tendieren dazu den Individuen mit einigen positiven Eigenschaften auch andere zu zu schreiben. So werden auch die attraktiveren Bewerber auch als kompetentere oder besser qualifizierte. Dies wurde in einem Experiment mit der Anwendung von EDR (electrodermal responce) bewiesen. Diese Methode gibt die Möglichkeit fest zu stellen, ob die Entscheidung vor allem aufgrund von Emotionen getroffen wird. Das war die erste Anwendung von EDR in der Forschung des Schönheitseinflusses auf die Jobchancen.vide:Science Daily
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