Das Geld liegt auf der Straße… oder ist das nur Eis?

Seit ungefähr einem Monat ist es eine große Herausforderung in Berlin von A nach B ohne Gleichgewichtverlust zu gelangen. Der Grund – Berlin wurde wie jedes Jahr vom Winter überrascht. Wie seltsam in dieser Klimazone…

Was mich in dieser Situation wundert ist folgendes: in Berlin liegt laut DGB Berlin-Brandemburg die Arbeitslosenquote bei 14,5% d.h. fast 245 000 Menschen bleiben ohne Arbeit. Daraus ergeben sich mindestens zwei Lösungen des Problems:

Lösung 1. Viele Lädenbesitzer wären besimmt bereit eine kleine Summe Geld dafür zu zahlen, dass jemand kurz mit einem Schaufel vorbei kommt und das Eis vor seinem Laden entfernt, damit die potentiellen Kunden nicht vor der Tür hinfallen. Wieso fällt es keinem der 245 000 Arbeitslosen ein, dass man es zumindest versuchen und sich somit vielleicht ein Bisschen Geld verdienen könnte? Wahrscheinlich weil es den Arbeitslosen in Deutschland einfach viel zu gut geht. Wie kann das sein? Die gesamthöhe der Leistungen, die ein alleinstehender ALG II Empfänger erhält liegt bei knapp 900€ (Regelleistung+Übernehme der Wohnungskosten+Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung). Klar, das garantiert kein Luxus, aber durchaus ein Standard von dem viele (gar nicht so weit weg von hier) nur träumen können. Vor allem, wenn man dieses Geld für nichtstun erhält…. Somit ist die Motivation eine Verdienstquelle zu finden sehr gering.

Lösung 2. Wenn man mit keiner Art Eigeninitiative rechnen kann, verstehe ich eigentlich nicht warum es von den Erwerbslosen nicht verlangt wird eine derartige Arbeit zu leisten. Wir Steuerzahler müssen schlussentlich diese überhöhten Leistungen finanzieren, es wäre also echt nett, wenn wir im Gegenzug zumindest ohne Rutschgefahr zur arbeit gelangen könnten.

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